Was sind die Risiken eines zu niedrigen Delta T?
Erhöhtes Potenzial für Abdrift aufgrund der langen Überlebensdauer der Tröpfchen.
Die Spritzmischung läuft nicht durch Tau oder Nebel von den Pflanzen/Blättern ab.
Vermeide Spritzbehandlungen bei Windstille – die Inversionsschicht erhöht das Risiko von Abdrift.
Ein niedriger Delta T-Wert (unter 2) zeigt an, dass die relative Luftfeuchtigkeit hoch ist, was dazu führen kann, dass Sprühtröpfchen länger in der Luft hängen bleiben. Dies kann bei zunehmenden Wind-/Wetterveränderungen zu ungewolltem Abdriften führen.
Um die Risiken zu minimieren, die mit niedrigen Delta-T-Werten verbunden sind, ist es wichtig, Pflanzenbehandlungen zu vermeiden, wenn die Bedingungen nicht geeignet sind.
Was sind die Risiken eines zu hohen Delta T?
Erhöhtes Potenzial für das Bestehenbleiben kleiner Tröpfchen in der Luft
Verdunstungsrate: Die Sprühtröpfchen verdunsten auf dem Pflanzenblatt, bevor sie Zeit haben, sich auf das Pflanzengewebe auszuwirken.
Stressige Situationen beim Ausbringen von Herbiziden.
Vermeide Werte von mehr als 10°C.
Vermeide es, bei Lufttemperaturen über 28°C zu sprühen.
Wenn Delta T hoch ist (über 12), bedeutet das, dass die Luft heiß und trocken ist, was dazu führen kann, dass die Sprühtröpfchen schnell verdunsten, bevor sie entweder die Pflanze/Blätter erreichen oder bevor sie ihre Wirkung auf die Pflanze entfalten können. Dies kann die Wirksamkeit der Behandlung verringern und zu einer schlechten Abdeckung führen.
Außerdem können hohe Delta T-Werte auch das Risiko der Abdrift erhöhen. Die trockene Luft kann Luftströmungen erzeugen, die die Sprühtröpfchen von den Pflanzen wegtragen können.
Um die mit hohen Delta-T-Werten verbundenen Risiken zu minimieren, ist es wichtig, Behandlungen während der wärmsten und trockensten Tageszeiten zu vermeiden, wenn der Delta-T-Wert wahrscheinlich am höchsten ist. Außerdem solltest du geeignete Düsen und Sprühmuster wählen, um die Abdrift zu verringern und die Abdeckung der Ernte zu verbessern.